Entspannt operieren mit SOPHI
Von Dr. med. Andreas Cibis
Grösstmögliche Mobilität und eine möglichst einfache Bedienbarkeit und natürlich überzeugende OP-Ergebnisse – wenn ein neues Phako-Gerät in den Operationssaal kommt, muss alles stimmen. Dr. Andreas Cibis und sein Team haben diesen anspruchsvollen Wechsel erfolgreich gemeistert und setzen seit dem Herbst 2019 auf das Phakosystem SOPHI. Im Erfahrungsbericht fasst er seine Eindrücke der ersten 100. Katarakt-Operationen zusammen.
Nach den ersten 100 Katarakt-Operationen mit SOPHI möchte ich folgende Eindrücke festhalten:
Schon seit vielen Jahren arbeite ich ausschliesslich mit 2.3 mm-Phakotips. Die visuelle Kontrolle des SOPHI-Tips im Auge ist hervorragend. Es ist natürlich Quatsch, aber beim Operieren habe ich den Eindruck, die Spitze wäre nur noch halb so gross wie vorher. Die Abgabe der Phakoleistung gelingt dadurch so präzise, dass sich ein anfänglicher Trend inzwischen bestätigt hat: Auch bei sehr harten Kernen ist die Hornhaut der Patienten in den allermeisten Fällen schon am ersten postoperativen Tag klar und der Visus dadurch gut.
Die Bedienbarkeit ist denkbar einfach und übersichtlich dank des gut strukturierten Touchscreens. Die Parameter lassen sich mit einem Blick erfassen und fein anpassen. Auch die akustische Rückmeldung ist für mich angenehm. Vor allem arbeitet das Pumpensystem mit aktiver Infusion so gut, dass die Vorderkammer in allen OP-Phasen stabil bleibt. Die Linsenstücke werden vom Tip gezielt angesaugt und nicht mehr losgelassen. Was will man mehr?
Zusammenfassend könnte ich sagen, dass der erwartete Stress beim Wechsel des alles entscheidenden Werkzeuges ausgeblieben ist. Ich habe jede Nacht gut schlafen können.»
Dr. med. Andreas Cibis
Facharzt FMH Ophthalmologie